So wie ein Bild auf einen Rahmen beschränkt ist, dürfen massPoints
nicht über die Leinwand hinausgehen, sonst würde die Zeichnung durch ihre fortgesetzte Bewegung einfach verschwinden. Um dies zu verhindern, müssen die massPoints
in einem solchen Fall gegen unsichtbare Wände stoßen. Diese werden über ein weiteres Erstellungstool definiert:
environment
Das environment
-Tool entspricht standardmäßig dem Rahmen des Canvas. Es kann aber auch dynamisch neu definiert werden: Wände können sich innerhalb (Cropping) oder außerhalb der Leinwand (Passepartout) bewegen, was zu einem dynamischen Crop-Effekt führt. Ohne großen Aufwand lassen sich mit diesem Tool unerwartete spektakuläre Effekte erzielen:
- Erdbebensimulation (wenn der Eiffelturm nicht am Boden verankert ist),
- Quetscheffekt,
- Blitzschlag.
Das environment
Tool
Das Werkzeug environment
verarbeitet einen massPoint
, der sich über eine bestimmte Grenze hinaus bewegt. Wenn ein massPoint
einen beliebigen Rand trifft, prallt er ab und bleibt auf dem Bildschirm.
Für ein genaues Abprallen muss der massPoint
zu dem Punkt zurückverfolgt werden, an dem er zum ersten Mal auf die Wand trifft. Wenn der massPoint
eine vertikale Grenze (rechte oder linke Seite) trifft, wird die horizontale Geschwindigkeitskomponente umgekehrt. Analog wird die vertikale Geschwindigkeit umgekehrt, wenn er auf eine horizontale Grenze trifft. Um den massPoint
zur Ruhe kommen zu lassen, wird ein Abprallfaktor auf die umgekehrte Geschwindigkeit angewendet, der den Verlust an kinetischer Energie simuliert. Das ist natürlich keine Hardcore-Physik, sondern eine ziemlich realistische grundlegende Simulationstechnik.